WALBERT & PIEP
erschienen im SCHNOOG-Verlag
Autor: Gerd Birsner
mit Zeichnungen von Arnold Stach
Walbert, der alte Buckelwal, darf nicht auf die Arche Noah, weil er zu dick ist. Boing! Piep, der junge, gelbe Vogel, will nicht auf die Arche, weil es dort so höllisch nach Elefanten stinkt. Das riecht nach Komplikationen, zumal es da auch noch „Klau’s!“, die Knoblauch kauende, diebische Piratenelster gibt, die Rosa, Noahs Sparschwein gekapert hat. Mit ihrer Meute, einem Topf voller Beutelratten, einem Sack voll Knoblauch und einem schnarchenden Sägezahnfisch ist sie auf der Suche nach Phantonien.
Und da ist auch noch „Salü“, die Ente mit der bordeauxroten Baskenmütze, die ein gelbes Luftschiffwatscheltauchmobil erfunden hat und zufällig immer zur rechten Zeit am rechten Ort ist. Auch sie ist auf dem Weg nach Phantonien, jener Insel, wo die Töne auf den Bäumen wachsen und ein großer Schatz verborgen sein soll, der alle Menschen glücklich macht: die Musik!
Mit „früher, als...“ beginnt Walbert viele Sätze, die ihn glücklich machen. Piep ist glücklich, wenn er von „später, wenn...“ träumen kann. Ist das nicht Grundlage für eine Freundschaft, die so tief ist wie der Ozean ?
Walbert & Piep ist also ein Buch für Kinder, bei dem auch Erwachsene lachen können! Hier haben sich nämlich zwei zusammengetan, bei denen das Kind im Manne noch quicklebendig ist. Das Ergebnis: Walbert & Piep, ein Kinderbuch, das selbst Erwachsene nur ungern aus der Hand legen.
Der Zeichner: Arnold Stach (Jahrgang 1969) kommt aus Esslingen am Neckar.
Er ist ein junger, verkrachter Grafiker mit Hang zum Kind im Manne. In den Achtziger Jahren, als Birsner beim SDR in Stuttgart arbeitet und in Esslingen wohnt, ist "Arnie" Birsners Rasenmäher.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, die heimische Musiker-Szene mit Gitarrenriffs zu erobern, entschließt er sich, Riffs an der Nordseeküste zu suchen. Er findet so bei den bremischen Hanseaten eine neue Wa(h)l-Heimat.